Aa
Es gibt keinen, der Gutes tut
1Von David, zum Nachdenken. Auf eine traurige Weise zu singen.53,1 Die Bedeutung des hebräischen Ausdrucks ist unsicher, vielleicht ist hier auch an ein bestimmtes Lied oder Musikinstrument zu denken. So auch in Psalm 88,1.

2Wer sich einredet: »Gott gibt es überhaupt nicht!«,
der ist unverständig und dumm.
Solche Menschen richten nichts als Unheil an
und begehen abscheuliches Unrecht.
Es gibt keinen, der Gutes tut.
3Gott schaut vom Himmel auf die Menschen.
Er will sehen, ob es wenigstens einen gibt,
der einsichtig ist und nach ihm fragt.
4Aber alle haben sich von ihm abgewandt
und sind nun verdorben, einer wie der andere.
Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, nicht ein Einziger!

5Wissen denn diese Unheilstifter nicht, was sie tun?
Sie verschlingen mein Volk wie ein Stück Brot
und denken sich nichts dabei.
Mit Gott rechnen sie überhaupt nicht mehr.
6Aber schon bald werden sie in Angst und Schrecken fallen,
wie sie es vorher noch nie erlebt haben53,6 Wörtlich: ohne dass ein Schrecken da sein wird..
Denn Gott wird die Feinde seines Volkes vollkommen vernichten,
und ihre Gebeine werden achtlos liegen bleiben.
Gott hat sie verworfen und wird sie darum scheitern lassen.

7Ach, käme Gott doch vom Berg Zion, um sein Volk zu retten!
Dann wird wieder Freude in Israel herrschen,
ja, alle Nachkommen von Jakob werden jubeln,
wenn Gott ihr Schicksal zum Guten wendet.